Sicherer Schulweg

Es ist wichtig, dass Kinder als Fußgänger im Straßenverkehr umfassende Erfahrungen sammeln. Das gibt Sicherheit und mindert Gefahren erheblich. 

Der Stadtteil Bierbaum ist für das Lernen des richtigen Verhaltens als Fußgänger im Straßenverkehr sehr gut geeignet, da das Verkehrsaufkommen hier eigentlich sehr gering ist.  

Zu Schulbeginn ändern sich die Gegebenheiten jedoch schlagartig, da viele Kinder mit dem Auto direkt bis zur Schule gefahren werden. Damit gehen den Kindern wichtige Erfahrungen im Straßenverkehr verloren und die Gefahr für die Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, erhöht sich aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens.

Gemeinsam mit der Stadt und der zuständigen Polizeibehörde wurde ein Plan ausgearbeitet, der den für die Kinder sichersten Schulweg mit entsprechenden Erläuterungen zeigt. (hier geht´s zum Plan) Außerdem wurde ein Merkblatt als Orientierungshilfe für den sicheren Schulweg erarbeitet. (hier geht´s zum Merkblatt)

Im Laufe der ersten Schulwochen begehen die Klassenlehrerinnen der ersten Klassen diesen Weg gemeinsam mit den Kindern und einem Verkehrspolizisten. Das richtige und sichere Verhalten an den einzelnen Wegpunkten wird erklärt und eingeübt, so dass die Kinder diesen Weg zur Schule kennen und beherrschen. 

Auch Sie als Eltern können Ihr Kind dabei unterstützen, Sicherheit im Straßenverkehr zu erlangen, indem Sie es morgens ein Stück zu Fuß zur Schule gehen lassen und damit zusätzlich auch noch das Verkehrsaufkommen rund um die Schule verringern.

Ein guter Haltepunkt ist der Parkplatz neben dem Bolzplatz oder die Einfahrt zum Räther. Zusätzlich gibt es seit den Herbstferien 2020 direkt vor der Apostelkirche eine von der Stadt eingerichtete Hol- und Bringzone, in der sie ihr Kind aussteigen lassen können.

Von diesen drei Haltepunkten aus kann ihr Kind den Rest des Weges sicher zur Schule laufen, sich auf dem Weg mit anderen Kindern austauschen und fit im Offenen Anfang ankommen.

Und seit Mai 2023 ist der Fußweg rund um die Schule noch sicherer geworden. Die Gehwege sind verbreitert worden, eine Engstelle für Fahrzeuge ist eingerichtet worden und „Gehwegnasen“ und Inseln zur Überquerung der Straßen sind von der Stadt Lüdenscheid eingerichtet worden.

Über die Hol- und Bringstation haben wir in den Klassen ausführlich gesprochen. Die Kinder finden, dass die Station eine super Idee ist. Nun gilt es, diese anzunehmen und als Möglichkeit zum Bringen und Abholen zu nutzen!